
Die botanische Bezeichnung der Marille ist „Prunus armeniaca“. Denn: Schon in der Antike wurde sie in Armenien angebaut. Noch früher wurde sie manchen Quellen zufolge jedoch schon in China oder Indien kultiviert.
Heute liegt das weltgrößte Anbaugebiet in der osttürkischen Provinz Malatya. Über 95 Prozent der in Europa gehandelten getrockneten Marillen stammen von dort.
Kulturgeschichtlich interessant: In Europa wurde die gelb-orange Frucht lange Zeit als Aphrodisiakum gehandelt und in China steht sie als Symbol für den Wunsch nach Kindern sowie für die weibliche Schönheit.
Auch als Nahrungsmittel ist die Marille ein Bringer: Von allen Obstarten hat sie den höchsten Vitamin-A-Gehalt und ist somit wichtig für gesunde Augen und Haut. In getrockneter Form ist der Anteil an Beta Carotin, einer Vorstufe des Vitamin A, übrigens fünf Mal so hoch wie bei frischen Früchten – das ist u. a. gut für´s Herz und hemmt Entzündungen.
Während Marillen bei uns eher in Süßspeisen verarbeitet werden, spielen sie z. B. in Zentralasien, Teilen Afrikas oder auch in der Karibik eine wichtige Rolle in Reis- und Fleischgerichten. cs
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